Judoka als Breakdancer bei Robbie Williams (18.08.2006)
Die Breakdancer Sergej Pumper (m.), Valentin Alfery (l.)  und Alexander Wengler (r.). (Bild: APA)WIEN — Drei Breakdancer aus Wien, darunter auch der Judoka und Ex-Kampfrichter Valentin Alfery (im Bild ganz links), haben mehr oder weniger durch Zufall beim Videodreh von Robbie Williams mitmachen können. Währenddessen bereiten sich die ersten Fans schon auf das Konzert am Freitag vor.

Nach Vortanzen spätnachts eingeladen

Erst am Montag erfuhren die drei telefonisch von Dreharbeiten. Dass es sich dabei um Aufzeichnungen für Robbie Williams handelte, hätten sie zuerst gar nicht gewusst, erzählte einer der drei Breakdancer, der 22-jährige Valentin Alferey.

Er wurde gemeinsam mit dem 26-jährigen Wiener Sergey Pumper und dem 22-jährigen Alexander Wengler einen Tag vor den Dreharbeiten zu einem siebenminütigen Vortanzen eingeladen. Akrobatik, Saltos und Robotertanz wurden aufgenommen. In der Nacht auf Mittwoch, um 0.40 Uhr, habe man dann vom Engagement erfahren.

"Sehr professionell" und "gut betreut"

Im Einsatz vor der Kamera waren die drei dann am Mittwoch von 11.00 Uhr bis 19.00 Uhr im Wiener Semper Depot. "Es war auf jeden Fall sehr professionell und gut betreut", sagte Alferey.

Was sich im Inneren des Semper Depots abgespielt hat, bleibt vorerst weiter ein Geheimnis. Dass nichts durchsickert, sei vertraglich abgesichert worden.

Nur Standardgage verlangt

Der Dreh für den britischen Superstar sei auf jeden Fall ihre "bisher größte Referenz". Die drei Breakdancer aus Wien hoffen nun, dass ihr Bekanntheitsgrad durch das Video steigt.

Finanziell dürfte sich der Auftrag nicht von anderen unterschieden haben. "Wir wussten ja nicht, für wen gedreht wird", meinten die Tänzer. Dementsprechend habe man nur die Standardgage verlangt.

Fans campieren bereits vor Happel-Stadion

Schon am späten Donnerstag haben Fans des Sängers ihre Zelte vor dem Ernst-Happel-Stadion aufgeschlagen, in dem Robbie Williams am Freitag sein erstes Konzert geben wird.

Gegen 19.00 Uhr warteten insgesamt 14 Fans vor den zwei Eingängen, um am Freitag als erste ins Stadion zu kommen und sich so einen Platz direkt vor der Bühne zu sichern. "Man muss hartnäckig sein im Leben", meinte ein Mädchen.

ORF Wien
geschrieben von: admin
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