Sportlerwahl 2004: Claudia hinter Kate Allen Zweite (21.10.2004)
LINZ — Die Favoriten wurden in der von Sports Media Austria (SMA) unter 226 Sportjournalisten durchgeführten Umfrage mit klarem Vorsprung auf Rang eins gesetzt und standen damit am Mittwoch Abend bei der "Nacht des Sports" im Linzer Design Center im Mittelpunkt der zahlreichen Ehrungen.

Markus Rogan (Herren), Kate Allen (Damen) und Roman Hagara/Hans-Peter Steinacher (Mannschaft) sind "Österreichs Sportler des Jahres 2004".

Nur Sommersportler ausgezeichnet

Die Sommersportler hatten damit dank ihres erfolgreichen Abschneidens bei den Olympischen Spielen in Athen erstmals seit 1995, als die Kanutin Ursula Profanter, Tennis-Crack Thomas Muster bzw. der Ruder-Vierer triumphiert hatten, in allen Kategorien die Nase vorn.

Die Vorjahressieger Werner Schlager und Michaela Dorfmeister mussten diesmal mit den Rängen zwölf bzw. 18 vorlieb nehmen.

Allen vor Heill und Götschl

Klar fiel der Erfolg von Kate allen aus. Die Triathlon-Olympiasiegerin wurde von den Sportjournalisten 189 Mal auf Rang eins gesetzt und brachte es auf 2.465 Punkte und verwies mit einem Plus von 692 die Judo-Olympiazweite Claudia Heill (1.773) auf Platz zwei. An dritter Stelle landete "Speed Queen" Renate Götschl (1.580), die somit ihren zweiten Erfolg nach 1997 deutlich verpasste.

Damit gesellt sich Claudia zu Judoka wie Peter Seisenbacher, der 1984 und 1985 zum Sportler des Jahres gewählt wurde. Gerda Winklbauer wurde 1983 und Edith Hrowat 1984 zur Sportlerin das Jahres gewählt.
geschrieben von: admin
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