| Auf geht´s mit dem Grand Slam in Paris (08.02.2013) | |
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Die lange Zeit der (Trainings)-Vorbereitung ist zu Ende - am Wochenende geht es für Österreichs Judoka erstmals im Jahr 2013 wieder auf internationale Wettkampfmatten. Und die liegen diesmal im Palais Omnisport de Bercy. Dort geht es beim traditionellen "Tornoi de Paris" um den ersten Grand Slam des Jahres. Mit zwei Wiener Judoka: Mit Hilde Drexler (bis 63 Kilo) und dem in die 81-Kilo-Klasse gewechselten Marcel Ott.
Paris, das ist nicht nur die Stadt der Liebe, sondern auch DIE Hochburg des Judo. Die Turniere in diesem riesigen Komplex, der mit rund 15.000 Zuschauern pro Tag fast ausverkauft ist, sind das Salz in der Suppe für jeden Judoka. Wer in Paris gewinnt, der kann auch Weltmeister und Olympiasieger werden. Hilde Drexler (bis 63 kg/Cafe+Co Samurai) hat noch nicht gewonnen, aber immerhin bei der WM 2011 an selber Stelle mit einem 7. Platz die Basis für ihre Olympia-Teilnahme 2012 in London gelegt. "London hab ich abgehakt", sagt die 29-jährige Wienerin. Bei den Spielen war Hilde in der 2. Runde gescheitert, hat seither kein großes internationales Turnier mehr bestritten. "Es wird eine Standortbestimmung. Mal sehen, wie es läuft", geht Drexler recht gelassen an die schwierige Aufgabe heran. Schon eine Woche später kämpft sie und ihre ÖJV-Teamkolleginnen beim traditionellen Heim-Weltcup, der diesmal als "European Open" wieder in Oberwart zur Austragung gelangt. Spätestens im Burgenland will Hilde auf das Podest, "weil es immer schön ist, zuhause zu kämpfen. Ich will bei diesem Turnier einmal eine Medaille." Was bei insgesamt rund 180 Judo-Damen aus 35 Ländern sicher keine leichte Aufgabe werden wird. Der Fokus 2013 ist aber auf andere Ereignisse gerichtet. Im April die EM in Budapest ("da erinnere ich mich auch wieder gern an meine EM-Bronzemedaille von 2011 in Istanbul") und dann im August die WM in Rio de Janeiro. Ob Hilde Drexler im August 2016, dann schon als 32-Jährige, wieder in Rio auf die Matte steigen wird, um noch einmal um olympisches Edelmetall zu kämpfen, lässt die Germanistin offen: "Ich schau mal von Jahr zu Jahr - aber wenn es geht und es mir Spaß macht, warum nicht? Mit Olympia hab ich ja noch eine Rechnung offen ..." In Paris sind beim Debüt des neuen Nationaltrainers Marko Spittka neben Drexler und den anderen Olympia-Startern Sabrina Filzmoser (bis 57 kg) und Ludwig Paischer (60 kg) noch fünf weitere ÖJV-Athleten am Start: Tina Zeltner (57), Kathrin Unterwurzacher (63) und Bernadette Graf (70) sowie der in der London-Qualifikation gescheiterte Peter Scharinger (73) und der in die 81-Kilo-Klasse aufgestiegene Marcel Ott (Sandokan Volksbank Galaxy Tigers), der als weiterer Wiener auf die Matte steigen wird. Joe Langer |
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| geschrieben von: presse |
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