Weiße Weste - schwarzer Fleck (09.11.2014)
Mit einem Happy-End und einer Enttäuschung endete für die Wiener Vereine der Grunddurchgang in der 1. Bundesliga - während die Judoka der Volksbank Galaxy Tigers auch in ihrem achten und letzten Kampf in Wels 8:6 siegreich blieben und damit in der Tabelle ihre weiße Weste behielten, musste sich cafe+co Vienna Samurai daheim gegen den direkten Rivalen um den theoretisch noch möglich gewesenen 4. Platz und die damit verbundene Qualifikation für das Final Four der JU Flachgau klar 2:12 geschlagen geben und beendete die Saison nur auf dem 7. Platz. Absteiger ist Shiai-do, für die Wiener Neudorfer kehrt mit dem JC Wimpassing ein anderes Team aus Niederösterreich in  die erste Liga zurück.

Volksbank Galaxy Tigers: Acht Bundesliga-Kämpfe, acht Siege, 74 gewonnene und nur 33 verlorene Einzelkämpfe, mit Trainersohn Nick Haasmann, der mit 13 Siegen in seinen 14 Kämpfen die meisten Saisonsiege feierte und damit der neue "Mr. Bundesliga" ist, am Samstag mkit einer jungen Mannschaft ohne Legionäre auch noch 8:6-Sieger in Wels - der Jubel bei den Tigern ist überschwänglich. Aber Vorsicht: Noch ist der Titel nicht in der Tasche, noch gibt es am 22. November beim Final Four in Perchtoldsdorf zwei schwere gegner - zunächst die Union leibnitz im Semifinale und bei einem Sieg im Endkampf den Sieger aus JU Pinzgau gegen JU Flachgau!
Dennoch: Trainer Thomas Haasmann kann mit dem ersten Saisonteil sehr zufrieden sein. In Wels haben neben Sohnemann Nick (2 x) und Max Schneider (gewann ebenfalls beide Kämpfe) auch dessen jüngerer Bruder Sebastian Schneider (erster Sieg in der Bundesliga) sowie Stefan Kudera, Johannes Pacher und Kapitän Julian Reichstein gepunktet.

cafe+co Vienna Samurai hätte gegen den Paischer-Klub JU Flachgau noch einen 12:2-Sieg benötigt, um doch noch ins Final Four aufzusteigen. Klubchef Leopold "Mini" Korner hatte schon vor dem Duell seine Mini-Chance ad acta gelegt. Ohne die Legionäre und ohne einige Asse, die jetzt zweimal in Folge das Final Four erreicht hatten und Dritter der Staatsmeisterschaft geworden waren, war schon nach den ersten Kämpfen alles für Flachgau klar. Zur Pause stand es 0:7 - das glich einer Selbstaufgabe. Am Ende wurde es ein 2:12, weil noch Christian Zachar und Marko Bubanja im zweiten Durchgang je einen Punkt machten. Statt eventuell Vierter und im Final Four landeten die tapferen Samurais letztlich heuer nur auf dem 7. Tabellen-Endplatz. Aber es gibt ja 2015 wieder eine Bundesliga-Saison und da werden auch die Ziele neu gesteckt ...
geschrieben von: presse
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