Leider kein Ostergeschenk gab es für die Wiener Judoka Hilde Drexler (bis 63 Kilo/cafe+co. Samurai) und Marcel Ott (bis 81 Kilo/Volksbank Galaxy Tigers) beim Grand Prix-Turnier am Osterwochenende in Tiflis. Beide schieden in der georgischen Hauptstadt in der Vorrunde aus und blieben daher unplatziert. Kathrin Unterwurzacher (JZ Innsbruck) gewann die Drexler-Klasse bis 63 Kilo und sorgte nach ihrer Krankheit für ein sensationelles Comeback.

Drexler gewann zwar ihren ersten Kampf gegen die Polin Karolina TALACH, musste sich aber dann Maria LABAZINA (Rus) mit 3:1 Shidos geschlagen geben. Ott schlug zum Auftakt den Litauer Konstantin OVCHINNIKOVS mit 2:0 Shido und danach den Deutschen Dominic RESSEL mit Hansokumake (4. Shido), ehe er sich dem Mongolen Uuganbaatar OTGONBAATAR mit Osaekomi geschlagen geben musste.

Zwar bitter für Hilde im Kmapf um ein Olympia-Ticket für Rio, aber erfreulich für Österreich war das tolle Comeback von Kathrin Unterwurzacher nach ihrer rund fünf Monate dauernden Krankheit (Lungenembolie) - "Uwu" gewann die Klasse bis 63 Kilo und sorgte damit für Österreichs einzige Medaille in Tiflis. Der JLV Wien gratuliert herzlich!

Von den 67 Nationen (mit 389 Judoka auf den Matten) waren die Niederlande mit 3 x Gold, 2 x Silber und 0 x Bronze am erfolgreichsten, gefolgt von Gastgeber Georgien (2/1/4) und Brasilien (1/1/3). Österreich landete mit der Goldmedaille von Unterwurzacher auf dem 11. Platz.

Alle Ergebnisse findet ihr hier.