Dass die erfolgreichen Wiener Judo Mädchen auch in anderen Sportarten erfolgreich sein können, bewiesen sie am vergangen Wochenende bei den Staatsmeisterschaften und österreichischen Jugendmeisterschaften im Ringen.

Bei ihrem ersten Antreten in dieser Sportart holten Valentina Schauer und Michelle Raab den Staatsmeistertitel der allgemeinen Klasse. Alina Großschopf und Nicole Unger holten den Titel in der Jugendklasse. Platz zwei gab es in der allg. Klasse für die erst 16jährige Viola Müllauer und für Fatima Nuradilowa.

Durch eine Freundschaft zwischen dem Chef des Ringerclubs Polizeit Wien und Samurai Obmann Leopold Korner ergab es sich, dass es einige Male gemeinsame Trainingseinheiten gab, um gegenseitig von den Sportarten zu profitieren. Gleichzeitig entstand dabei die Idee, sich bei der Staatsmeisterschaft im Ringen für weibliche Jugend und allgemeine Klasse zu beteiligten.

Mehrere intensive Trainingseinheiten mit Ringertrainer Zoltan Tamaz gingen dem Unternehmen voraus. Mit Nervosität und Spannung fuhren die Mädchen ins Burgenland wo der RC Mörbisch die Meisterschaft organisierte. Doch auch wenn es zu Beginn noch einige Unsicherheiten bezüglich der Regeln gab, steigerten sich die Kämpferinnen von Kampf zu Kampf und beeindruckten alle Anwesenden durch ihre Leistung.

"TUSCH" nennt sich beim Ringen ein Ippon und die Mädchen erreichten damit einige vorzeitige Siege. Ein ganz besonderes Kunststück gelang damit Valentina Schauer, die in einem Jahr in 2 verschiedenen Sportarten den Staatsmeistertitel gewinnen konnte. In der Vereinswertung belegten die Samurai Mädchen Platz 2 und durften sich über einen großen Pokal freuen.

Wir gratulieren dazu recht herzlich!

Judo und Ringen ergänzen sich offenbar.