Bei den Vienna Open am Wochenende (17./18. September) ist Hilde Drexler die Starkämpferin unter den 400 Judoka aus neun Nationen (BLR, CZE, GBR, HUN, POL, ROM, RUS, SRB und AUT). Die EM-Dritte und WM-Siebente kämpft Samstag Nachmittag in der Kurt Kucera-Halle (vormals PAHO-Halle) in Wien-Favoriten.
Hilde Drexler hat heuer den internationalen Durchbruch geschafft. EM-Dritte in Istanbul, WM-Siebente in Paris, Zweite der Militär-Weltspiele in Rio de Janeiro, dazu dreimal Rang 5 auf der Süd- und Mittelamerika-Tournee - das hat die 27-jährige Germanistik-Studentin von Vienna Samurai vorerst unter die Top 14 in der Klasse bis 63 Kilo, die fix in London dabei sind, gebracht. "Aber für die Olympia-Qualifikation brauche ich noch viele Punkte", weiß Hilde.
Beim Vienna Open gibt´s (noch) keine Punkte, weil dieses Turnier (noch) kein Weltcupturnier ist. Aber es wächst und wächst. "Ich bin über die Teilnehmerzahl sehr erfreut", meint Verbandspräsident Ernst Raser, der einstige "Vater der Golden Girls" und einer der Vorreiter für Damen-Judo in Österreich und weltweit. Rasers großes Ziel ist es, "dass Wiens Judo schon bald wieder die Nummer 1 in Österreich ist."
Beim Vienna Open (Beginn an beiden Tagen um 10 Uhr) sind Samstag zunächst die U17 und U20 dran, ehe am Nachmittag Drexler & Co. um die Klassensiege kämpfen. Der Sonntag ist dann den Judoknirpsen vorbehalten. Ingesasmt geht es um ein Preisgeld von 2500 Euro, das unter den besten drei vereinen aufgeteilt wird.
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