Nur 21 Stunden nach dem knappen 7:6-Erfolg über PSV Salzburg mussten sich die Judoka von Cafe+Co Vienna Samurai im Nachtragskampf der 1. Bundesliga dem Serien-Meister früherer Jahre, Judo-Union Flachgau, knapp mit 5:6 geschlagen geben. Dem Glück vom Freitag folgte das Pech - und die erste Saison-Niederlage - am Samstag.

War die Entscheidung am Freitag zum 7:6 zugunsten der Wiener erst im allerletzten Kampf über 100 Kilo durch einen Sieg von Rafal Filek über PSV-Judoka Florian Kronschläger gefallen, so entschied Samstag das vorletzte Duell, in dem bis 100 Kilo Flachgaus Stefan Kronberger mit Ippon Christoph Radlherr bezwang und uneinholbar auf 6:4 stellte. Der Filek-Sieg im Schwergewicht war dann nur noch Kosmetik.

Die Begegnung hatte im März für große Aufregung gesorgt, als die Flachgauer im Stau stecken geblieben waren und beträchtlich zu spät nach Wien gekommen wären. Viele, vor allem auch die Samurais, forderten ein statutengerechtes 14:0, doch die Bundesliga-Kommission entschied auf Neuaustragung - den Protest dagegen schmetterte das Dankollegium des ÖJV ab. So wurde das Duell doch auf der Matte und nicht auf der Autobahn entschieden.

1. Bundesliga - Nachtragskampf
Cafe+Co Vienna Samurai - JU Flachgau 5:6
Samurai-Punkte Garbacik (2), Zachar (2), Filek.

Details und Tabelle auf: http://www.judobundesliga.at/