Heute, Samstag (jeweils 19 Uhr), kommt es in der letzten Runde des Bundesliga-Grunddurchgangs zu zwei noch sehr wichtigen Kämpfen für die Wiener Klubs: Meister Sandokan Volksbank Galaxy Tigers empfängt im Galaxy-Center in Perchtoldsdorf Rekordmeister UJZ Mühlviertel, wobei es um die Plätze 1 und 2 und die Setzung fürs Final Four (24. November, Sporthalle Perchtoldsdorf, siehe Programm oben) geht. Cafe+Co. Samurai verstärkte sich für den Auswärtskampf in Vöcklabruck, bei dem schon ein Unentschieden für das Final Four reicht, mit Ungarns Superstar Miklos Ungvari, dem Olympia-Zweiten von London 2012 und dreifachen Europameister in der Klasse bis 66 Kilo.

Für die Tigers von Trainer Thomas Haasmann wird das Duell mit dem Rekordmeister aus dem Mühlviertel eine überaus schwierige Aufgabe. Denn 60-kg-Mann Amado Lazea (wegen einer Schulterverletzung) und "Mister Bundesliga" Marcel Ott (Bänderriss/bis 73 Kilo) fehlen verletzt. "Wir sind nur Außenseiter", sagt Haasmann auf Grund dieser Ausfälle. Noch haben sowohl die Tigers als auch Mühlviertel eine blütenweiße Weste - 14 Punkte nach 7 gekämpften Runden. Und die Wiener wollen ihren zweiten Tabellenplatz los werden, sonst geht es im Halbfinale am 24. November zunächst gegen den Serien-Meister der letzten Jahre, JU Flachgau - in dem übrigens Ludwig Paischer in drei Wochen mit Sicherheit an den Start gehen wird.

Für die Samurais könnte der heutige Samstag zum bisher größten Erfolg in der Bundesliga werden. Denn noch nie waren die Leopoldstädter in der Finalrunde der Judo-Bundesliga. Sie wären auch so Favorit in Vöcklabruck, wollen aber auf Nummer Sicher gehen - und engagierten mit Ungvari einen absoluten Star. Wenn die Samurais ihr großes Ziel schaffen, werden sie am 24. November beim Final Four als Tabellenvierter auf den Sieger des Grunddurchgangs treffen - und das ist entweder Mühlviertel oder die Tigers ...

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