Beim Heim-Judoweltcup 2013, den "European Open" in Oberwart, belegte Hilde Drexler (cafe+co Samurai / Bild, blauer Judogi) in der Klasse bis 63 Kilo den 7. Platz. Die beiden anderen Wiener Teilnehmerinnen am Samstag, Valentina Schauer (cafe+co Samurai/bis 48 kg) und Lisa Stelzer (Sandokan Volksbank Galaxy Tigers/bis 52 kg) blieben trotz guter Leistungen ohne Platzierung. Österreichs Judo-Ass Sabrina Filzmoser aus Wels gewann in der Klasse bis 57 Kilo Silber und somit beim dritten Weltcupturnier in Oberwart die erste Medaille für Österreich, die Innsbruckerin Kathrin Unterwurzacher (bis 63 kg) belegte den 5. Platz.

Hilde setzte sich in der 63-Kilo-Klasse nach einem Freilos zunächst gegen Marielle Pruvost (FRA) mit einer Bestrafung ihrer Gegnerin durch, ehe sie im Viertelfinale der slowenischen U-23-Europameisterin Nina Milosevic, ebenfalls mit einer Bestrafung, unterlag. In der Trostrunde gab es für die Wiener Olympiastarterin gegen Da-Woon Joung aus Südkorea leider kein Weiterkommen.

Valentina bezwang bis 48 kg zunächst Diana Kovacs (RUM) mit Waza-ari, ehe sie sich Kyeong Bo Jeong (KOR) mit Ippon geschlagen geben musste. Lisa (bis 52 kg) lieferte der Ungarin Daniela Balogh einen ausgeglichenen Kampf, den sie aber leider mit Yuko zu Waza-ari knapp verlor.

Souverän Österreichs Ass Filzmoser - die Welserin beweis neuerlich ihre Stärke, besonders am Boden, und gewann ihren Pool bis 57 Kilo mit drei vorzeitigen Siegen klar. Im Halbfinale bezwang die zweifache Europameisterin ihre Gegnerin Jovana Rogic aus Serbien. Somit stand "Sabsi" im Finale gegen die Japanerin Megumi Ishikawa (Universiade-Meisterin und Weltcup-Siegerin in Jeju KOR 2012), das Filzmoser fünf Sekunden vor dem Ende mit Ippon verlor. Auch Unterwurzacher musste sich - im Kampf um Bronze - der Drexler-Bezwingerin Joung mit Yuko geschlagen geben. So gab´s für die Tirolerin Platz 5.

Weichingers Leistung in Budapest unbelohnt

Beim zeitgleich stattfindenden Turnier der Männer in Budapest ist am Samstag Alexander Weichinger (Sandokan Volksbank Galaxy Tigers) in der Klasse bis 66 Kilo ausgeschieden. Dabei sorgte der Staatsmeister aber für Aufsehen, als er in der ersten Runde den Japaner Yuito Yoshida, immerhin Dritter des Weltcups vor wenigen Wochen in Tiflis und Universiade-Sieger, mit Ippon abfertigte und auch in Runde 2 gegen den Deutschen Sebastian Seidl nach nur 53 Sekunden vorzeitig gewann. In der mit 53 Teilnehmern überaus stark besetzten 66-Kilo-Klasse hätte "Weichi" noch einen dritten Sieg gebraucht, um ins Viertelfinale zu kommen und damit platziert zu sein - doch er verlor gegen Nijat Schikhalizada (AZE) ebenfalls mit Ippon. So blieb die starke Vorstellung von Alex leider unbelohnt.

Sowohl in Oberwart als auch in Budapest sind Sonntag weitere Wiener Judoka im Einsatz - wir drücken ihnen die Daumen!

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