Sieg und Niederlage für die Wiener Klubs in der 3. Runde der 1. Judo-Bundesliga. Mit dem 12:1 am Freitag gegen PSV Salzburg feierten die Volksbank Sandokan Galaxy Tigers den dritten Sieg im dritten Kampf - der nach dem 10:4 in Leibnitz und dem 8:5 daheim gegen Wels auch der bisher höchste in dieser Saison war.
Für die Samurais lief es bei ihrer ersten Heimbegegnung nicht optimal. Gegen die stark auftretenden Pinzgauer setzte es eine 5:9 Niederlage.

Für die Punkte im Galaxy-Center Perchtoldsdorf sorgten Kudera (2), Weichinger (2), Nick Haasmann (2), Ott (2), Ceraj (2), Reichmann (1) und Kuciara (1). Ein Kampf (Reichmann) endete unentschieden.

Samstag musste sich hingegen cafe+co. Samurai in einem möglicherweise wichtigen Schlüsselkampf um einen Platz im Final Four auf eigener Matte der Union Pinzgau mit 5:9 geschlagen geben. Die Leopoldstädter - sie hatten in der ersten Runde ein Freilos und in Runde 2 auswärts Meister Flachgau 10:4 besiegt - waren diesmal gegen die routinierten Salzburger ohne Chance. Schon zur Halbzeit stand es 2:5. Die Punkte der Samurais machten Graf (2), Wojnarowicz (2) und Zachar (1). Auch die zweite Samurai-Mannschaft musste sich in der 2. Bundesliga geschlagen geben - 6:8 gegen Gallneukirchen.

Die Sensation der Runde lieferte Aufsteiger Multikraft Wels mit dem 7:6 über Rekordmeister Mühlviertel, Meister Flachgau schlug die Bulldogs aus Vöcklabruck mit 8:6. Die nächste Runde steigt am 24./25. Mai.

Auch WAT Stadlau ist erstmals mit einer Mannschaft in der Liga vertreten. In der offen ausgetragenen Oberösterreichischen Mannschaftsmeisterschaft stellte WAT Stadlau erstmals seit 20 Jahren wieder ein Liga-Team. Leider lief der Auftakt nicht ganz nach Wunsch und das Wiener Team unterlag 12:10.
Für die Samurai Girls ist die Oberösterreichische Liga schon seit einigen Jahren ein wichtiges Kräfte-Messen. In ihrer Auftaktbegegnung konnten sie 11:7 gegen SV Gallneukirchen gewinnen.

Alle Ergebnisse auf judobundesliga.at.

Technikbeispiel
Ura-nage, geworfen von Nick Haasmann bei der Begegnung gegen PSV Salzburg.