Nur einen Tag nach Christopher Wagner von den Sandokan Volksbank Galaxy Tigers in der Klasse bis 66 Kilo (Bericht siehe separat) machte es ihm  Klubkollege Maximillian Schneider nach - "Mad Max" eroberte beim Junioren-Europacup in Teplice (CZE) Gold in der Klasse bis 81 Kilo und gewann dabei alle seine Kämpfe mit Ippon. Die beiden "Tiger" sorgten dafür, dass Österreich in der Medaillenwertung dieses EJU-Nachwuchsturniers unter 35 Nationen den ausgezeichneten 3. Platz erkämpfte. Herzliche Gratulation natürlich auch an "Mad Max"!

Schneider, der 2012 in Teplice noch in der 73-kg-Klasse gewonnen hatte, startete heuer in der nächsthöheren Klasse bei 48 Judoka bis 81 Kilo seinen Siegeszug gegen den Kasachen Yerassil Bolat, danach mussten auch Bence Berenyi (HUN) und der Weißrusse Yahor Varapaeyu gegen "Mad Max" die Segel streichen. Im Kampf um den Poolsieg schickte Schneider den Ukrainer Sergej Krivchach auf die Matte, und im Semifinale den Franzosen Christ Gengoul. Alles mit Ippon, versteht sich. Im Finale gegen Frank De Wit (NED) lieferte "Mad Max" seinen persönlichen Höhepunkt, der sogar auf der EJU-Homepage so beschrieben ist: "Schneider warf den Holländer nach nur 21 Sekunden mit einem wunderschönen Soto-Maki-Komi".

Marko Bubanja (cafe+co Samurai) wurde in der selben Klasse Siebenter. Der Leopoldstädter gewann drei Kämpfe und verbuchte zwei Niederlagen. Neben den beiden Goldenen für Schneider und Wagner gab es bei den Mädchen noch Bronze bis 63 Kilo für die Wimpassingerin Michaela Polleres - mit zweimal Gold, keinem Silber und einmal Bronze war Österreich Dritter hinter Deutschland (6/3/7) und Azerbaidschan (4/1/0). Jeweils einen Klassensieg holten Judoka aus Großbritannien, Montenegro, Rumänien und Ungarn. Nachwuchsprobleme dürften die Russen haben - kein einziger Stockerlplatz ...