2013 hatten Wiens Judoka bei der Staatsmeisterschaft in der Allgemeinen Klasse drei Titel geholt, nur Oberösterreich war mit fünf Goldenen noch besser. Für die Titelkämpfe 2014 am Samstag in Gmunden (Vorrunden ab 10 Uhr, Finalblock ab 18 Uhr) hofft ÖJV- und JLVW-Vizepräsident Thomas Haasmann: "Heuer werden wir die Nummer 1 von Österreich!" Es gibt auch einiges Neues ...

Der Optimismus des für den sportlichen Bereich zuständigen Galaxy Tigers-Trainer basiert auf den Leistungen, die seine Schützlinge im Verein und auch Judoka aus anderen Klubs zu bringen imstande sind. In einer Gewichtsklasse, in jener bis 81 Kilo, glaubt er sogar, "dass alle vier Medaillen an Wien gehen. Marcel Ott wird gegen Christian Zachar im Finale stehen, dazu schätze ich auch Max Schneider von meinen Tigers und  Marko Bubanja von den Samurais stark ein."

Besonders spannend dürfte es nach Haasmanns Meinung in der Klasse bis 73 Kilo werden, in der 2013 in Leibnitz Sohnemann Nick Haasmann sensationell Gold gewonnen hatte. "Alex Weichinger und Georg Reiter sind eine Klasse höher gegangen, dazu kommen mit dem Flachgauer Bernhard Mayr und Driton Shala von Mühlviertel noch starke Kämpfer dazu. Das wird eine Mörderklasse!" Der Verbandstrainer hofft auch auf seine starken Manuel Reichmann (bis 90 kg) und Julian Reichstein (bis 100), traut auch Stefan Kudera (in der "verwaisten" Klasse bis 66 Kilo) einiges zu - und glaubt auch, "dass es diesmal bei den Damen Gold für Wien geben wird." Da setzt er neben Hilde Drexler (bis 63 kg/fehlte 2013 wegen Verletzung) vor allem auf Hildes Samurai-Klubkollegin Narges Mohseni.

Aber, so wie im Fußball der Ball rund ist, ist im Judo die Matte glatt - und ausrutschen kann bald mal einer ... eines scheint aber sicher: Es wird wieder eine spannende, tolle Judo-Meisterschaft!