Wenn am Samstag in der Siegfried Ludwig-Halle in Perchtoldsdorf bei Wien (Semifinale ab 14.30 Uhr, dann Autogrammstunde mit Skisprung-Legende Thomas Morgenstern und ab 20.15 Uhr das Finale live in ORF Sport+) vier Teams um den Judo-Bundesliga-Titel 2014 kämpfen, ist auch ein Wiener Team dabei. Eines das noch dazu als Favorit gilt: Die Sandokan Volksbank Galaxy Tigers. Sie kämpfen im Semifinale gegen Union Leibnitz und im Falle eines Sieges gegen den Sieger aus JU Pinzgau gegen JU Flachgau. "Wir stellen den Anspruch auf eine erfolgreiche Titelverteidigung", sagt Trainersohn Nick Haasmann, der als "Mister Bundesliga 2014" für 13 Siege in 14 Kämpfen des Grunddurchgangs geehrt wird.

Der 20-jährige Nick, schon mehrfacher Staatsmeister, ist nach seinem Bandscheiben-Vorfall ebenso genesen wie Marcel Ott (siehe früheres Video), dafür fällt Stefan Kuciara nach einem Bänderriss aus. Für Trainer Thomas Haasmann ist klar, "dass nicht die Legionäre entscheidend sein werden, sondern die Österreicher!"

Apropos Legionäre: Ex-Meister Union Flachgau, 2013 von den Galaxy Tigers entthront, holte für die 66-Kilo-Klasse Georgii Zantaraia, der 2009 als erster Ukrainer in der Klasse bis 60 Kilo Judo-Weltmeister geworden war. Damals noch ein Gegner von Ludwig Paischer, heute ein Teamkollege - allerdings gibt es um "Lupo" die wildesten Gerüchte. Er ist nach seinem dritten Platz in Quingdao angeblich wieder von China nach Japan geflogen, wo er bis Weihnachten bleibenb will. Andererseits könnte das ein Flachgauer "Täuschen und Tarnen" sein - auch wenn der Klub es bestreitet: Warum holt man einen Mann wie Zantaraia und verzichtet auf Österreichs Olympia-Zweiten 2008? Drum glauben nicht wenige: "Lupo" wird extra fürs Finale eingeflogen ....

Na, da ist aber Brisanz vor diesem Bundesliga-Finale!