Die Sandokan Volksbank Galaxy Tigers sind wieder Bundesliga-Meister! Mit einem 9:5-Sieg gegen Union Flachgau vor etwa 1000 Zuschauern in der Heimhalle in Perchtoldsdorf (NÖ) verteidigte die Truppe von Trainer Thomas Haasmann den Vorjahrestriumph erfolgreich und holte ihre dritte Meisterschaft. Im Semifinale hatte es ein 13:1 gegen Leibnitz gegeben, Flachgau (ohne Ludwig Paischer, der aus Tokio Daumen drückte) schlug Union Pinzgau mit 11:3.
Im Rahmenprogramm erhielt Galaxy-Trainer Thomas Haasmann aus den Händen von LV-Präsident Ernst Raser den Ehrenring des Judo-Landesverbandes Wien, Sohnemann Nick wurde als "Mr. Bundesliga 2014" (13 Siege in 14 Kämpfen) ausgezeichnet.
Nach dem in dieser Höhe nicht erwarteten 13:1 im Semifinale, in dem Haasmann im zweiten Durchgang gegen die Leibnitzer seine ganzen jungen Talente auf die Matte schickte, war klar: im Finale wird es enger! Auch wenn die Flachgauer nun doch nicht mit ihrem Star "Lupo" Paischer aufkreuzten, der auf Facebook zu Mittag aus Tokio grüßte und den Seinen iel Erfolg wünschte. ielleicht wäre es mit dem Olympia-Zweiten noch enger geworden, weil Dominik Waldhör bis 60 Kilo beide Kämpfe verlor - aber dann hätte es nach acht Kämpfen (vielleicht) 4:4 gestanden und nicht 6:2 für die Wiener, die in den Schlüsselszenen, vor allem im ersten Finaldurchgang, punkteten. Da stand es zur Pause 5:2 für Galaxy ...
Im zweiten Heat machte zunächst Trainersohn Nick Haasmann den siebenten und dann "Mad Max" Schneider den siegbringenden achten Punkt, zum zwischenzeitlichen 8:3. Da begannen die Jubel-Gesänge der Galaxy-Fans - geschafft! Am Ende wurde es ein 9:5 und der dritte Titel nach 2011 und 2013. Und auch der Heimfluch wurde besiegt - erstmals seit den Flachgauern 2009 in Straßwalchen hat wieder eine Heim-Mannschaft das Final 4 für sich entschieden.
Es war eine gelungene Veranstaltung, die auch von zahlreichen "Alt-Judoka" besucht wurde. Thomas Morgenstern, unsere Skisprung-Legende, war für einen PR-Termin mit Autogrammstunde für Sponsor "Volksbank" gekommen - und erstmals strahlte ORF Sport+ das Final Four lie aus - mit einem Co-Kommentator, der in einigen dieser letzten Bundesliga-Finalveranstaltungen selbst noch auf der Matte im Mittelpunkt stand und sich in seiner neuen Rolle sehr gut tat - Peter Scharinger, der symapthische Mühliertler.
Dass Haasmann "senior" den Ehrenring des LV Wien, eine der höchsten Auszeichnungen, erhielt, machte den sonst so cool wirkenden Perfektionisten faserschmeichelnd weich ... ein Mann mkt Power, aber auch einer mit einem großen Herz!
Und wer den Bericht des ORF versäumt hat, kann sich diesen hier nochmals ansehen!
Fotos: Roland Ferenci/ÖJV
|