Hier könnte
Ihre Werbung
stehen!

Olympia-Silbermedaillengewinnerin Claudia Heill wird nach Kreuzbandoperationen an beiden Knien zwar erst im Sommer ihren ersten Wettkampf bestreiten, die 24-Jährige ist sich aber jetzt schon sicher: "Ich werde stärker zurückkommen, als ich vorher war."

Mit dem Wechsel zum Wiener Neudorfer Verein Shiai-Do Union Thermenregion legte die Olympia-Silbermedaillengewinnerin Claudia Heill den Grundstein für die Vorbereitung auf Olympia 2008 in Peking.

Beim neuen Verein findet Heill perfekte Bedingungen vor, in der nahe gelegenen Südstadt ist sie zur Schule gegangen, dort trainiert sie und ist auch in der HLSZ. "Ich verbringe hier heraußen die meiste Zeit, das war einer der Gründe. Aber mir ist auch die Jugendarbeit ein großes Anliegen, und die wird in diesem Verein stark gefördert", sagte Heill, die keine Trainerausbildung hat, sich aber mit ihren Erfahrungen und Ratschlägen einbringen will. "Dieser Verein (übersetzt heißt Shiai-Do 'Der Weg des Wettstreits'/Anm.) ist die beste Lösung für meine sportliche Karriere und um Jugendprojekte umzusetzen."

Das erste Ziel mit dem neuen Klub sind die Mannschaftsmeisterschaften der Damen vor Weihnachten, ihr großes internationales Comeback gibt die Silberne von Athen im Sommer bei den Militär-Weltmeisterschaften in Kroatien. "Vielleicht mache ich vorher schon das eine oder andere kleine Turnier."

Definitiv zu früh kommt die EM im Mai in Tampere (Finnland). "Ich fahre nur noch zu Turnieren, wenn ich weiß, dass ich auch gewinnen kann. Das ist noch zu früh, ich bin noch sehr vorsichtig. Als Zuschauerin bin ich aber dabei, ich muss meine Konkurrentinnen ansehen", sagte Heill, die den eigenen Teamkolleginnen auch gerne als Sparringpartnerin zur Verfügung steht.

Die Kampfansage ist auch an jene gerichtet, die nicht an ein erfolgreiches Comeback nach den Kreuzbandrissen glauben: "Olympiasilber habe ich mit der körperlichen Fitness gewonnen, nicht mit astreinem Judo. Ich hätte die Operationen schon vorher machen müssen, aber ich habe gekämpft. Viele wissen nicht, was das geheißen hat."

Die Presse

Wir wünschen Claudia bei ihrem neuen Verein alles Gute und viel Erfolg!